[Archiv-Revier, Informationen nicht mehr aktuell]
Die Klokot tritt spektakulär aus dem Fels hervor und fließt als tieferer Karstfluss ruhig Richtung Una (Revier des USR Bihac). Man kann die Klokot mit der Krusnica vergleichen: Kurzer Wasserlauf, Austritt aus dem Berg, die ersten paar 100 m schneller fließend, später ruhig mäandernd Richtung Una (USR Bihac).
Die jüngere Geschichte der Klokot, fischereilich gesehen, ist eine bewegte. 2009 ist der Bewirtschafter angetreten ein „erstklassiges Revier” zu schaffen, mit autochthonen Fischen. So weit ich weiß hat man eine Elektroabfischung durchführen lassen und wieder neu besetzt (vielleicht wollte man auch den Hechten zu Leibe rücken, die sind aber wahrscheinlich wirklich autochthon im Unterlauf), jedenfalls hatte man 2010 schon wieder ordentlich Regenbogenforellen im Fluss, dabei auch viele Kapitale, um im Oberlauf (kurzer, schneller fließender Bereich mit einem tiefen Abbruch) den Spaß zu steigern. Mitnahme war erlaubt, zumindest eine Regenbogenforelle, egal wie groß. Zeitweise war sogar ein eigener Guide ständig am Wasser, der die Leute beraten hat. Das Ganze entwickelte sich aber mehr zum „Put and Take“ mittlerer und großer Regenbogenforellen. Anfänglich kostete die Karte für Touristen € 25, später € 30 oder € 35, Einheimische zahlten deutlich weniger. 2012 und 2013 war das Gewässer geschlossen, da der Pächter mit der Gemeinde einen neuen Preis verhandeln wollte und es offensichtlich keine Einigung gab.
Ich gebe es zu, es war manchmal lustig abseits des Wochenendes und man war dann auch meist allein. Wenn man gegen Abend sehr fein gefischt hatte, dann gab es richtig was zu tun.
Die Klokot hätte auf alle Fälle Potential für eine anspruchsvolle Fischerei und einen guten Fischbestand, die Stadt Bihac als Zentrum des Kantons ist auch nicht weit entfernt.
Die Fotos unten zeigen die Klokot bei deutlich erhöhtem Wasserstand und eingetrübt.
2014-06-26: Zur Zeit ist die Webseite des Bewirtschafters offline.
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