Am nördlichen Stadtrand von Wien befindet sich das 1. Wiener Fischereimuseum.
Auf rund 200 Quadratmetern wird die Entwicklung von Ruten und Rollen über die letzten rund 150 Jahre gezeigt, zahlreiche Präparate – mitunter ein kapitaler Huchen und ein kapitaler Hecht mit einer Körperlänge von 137 cm – und natürlich gibt es einen starken Bezug zur Donau-Fischerei und zu Wien.
Die Ausstellung ist jedenfalls sehenswert, wird aber nochmals durch die Anwesenheit der Vereinsmitglieder aufgewertet. Andrea und ich bekamen einen persönlichen Erfahrungsbericht von der Fischerei der Nachkriegszeit bis heute, Erzählungen über „Wiener Legenden“ an der Angel, Platil, Bakelit, Trixi, Abu Cardinal und natürlich die Donau.
Der Eintritt ist kostenlos, nach dem Eingang rechts befindet sich die Möglichkeit eine freiwillige Spende einzuwerfen, das sollte man als Anerkennung für den persönlichen Einsatz der Verantwortlichen auch tun.
Ein Besuch ist für jeden Angel- bzw . Angelgeschichte Begeisterten sehenswert. Ein liebes Detail am Rande – das Museum nimmt an der Langen Nacht der Museen teil (05.10.2019), in prominenter Gesellschaft mit dem Naturhistorischen Museum, dem Belvedere, der Albertina der Urania und weiteren 127 Häusern (in Wien).
Die Lange Nacht der Museen findet 2019 landesweit am 5. Oktober 2019 18:00 bis 6. Oktober 01:00 in rund 730 Museen, Galerien und Kultureinrichtungen statt.